Mit dem Internet ist eine neue Form von Literatur im Netz entstanden: Hyperfiktion. Das sind interaktive Geschichten, die als nonlinearer Text organisiert sind und Lesende an vielen Abzweigungen vor die Wahl stellen, welchen Erzählstrang sie weiter verfolgen wollen. Mit Lernenden im Sprachunterricht selber verlinkte Geschichten zu schreiben ist aber nicht die einzige Möglichkeit, denn mit Hypertext lassen sich alle Arten von gedanklichen Prozessen versprachlichen und interaktiv nachverfolgen. Mit dem Online-Werkzeug ‘twine’ ist das ganz einfach.
Wo: twinery.org
Was: Hypertext
Typ: Textproduktion
Alter: ab ca. 11 Jahren
Plattformen: Web, MacOS, Windows, Linux
Preis: kostenlos
In ‘twine’ lassen sich nicht nur verlinkte fiktionale Geschichten einzeln oder kollaborativ schreiben, sondern es können auch schriftliche Präsentationen für den Sachunterricht entstehen. Besonders daran ist, dass Lesende nach ihren eigenen Vorlieben aus einem Angebot an Informationsverläufen auswählen können. Hypertexte eignen auch für alle Formen der Vertextung, bei denen Fliessprozesse oder argumentative Strukturen versprachlicht und interaktiv lesbar gemacht werden sollen. Mit ‘twine’ erstellter Hypertext kann als html-Datei gespeichert, in jedem Browser gelesen und im Internet veröffentlicht werden. Im Video lernst du die Grundfunktionen von twine kennen und bekommst didaktische Umsetzungsideen:
Wenn du ein Beispiel einer einfachen twine-Story lesen möchtest, dann findest du hier ein Beispiel, das eine Lernende selber erstellt hat.
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