Als Wirtschaftslehrer an der Berufsschule in Rüsselsheim und Ausbildungsbeauftragter am Studienseminar für berufliche Schulen in Wiesbaden weiss Markus Bloos aus eigener Erfahrung, dass Lerncoaching ein effektiver Weg ist, um das Potential der Lernenden zur Entfaltung zu bringen. Selbst dann, wenn das Coaching nicht freiwillig ist. Und: Selber ins Tun kommen ist das Wichtigste fürs Lernen.
Beziehung vor Erziehung hat Remo Largo immer wieder betont. Und genau das lebt Markus Bloos.
Die eigene Erfahrung mit einer „ziemlich strengen Englischlehrerin“ (3′) hat ihm gezeigt, dass es sich lohnt, auf die Lernenden zuzugehen, eine bedeutsame Beziehung aufzubauen und sie individuell zu fördern. Und das kann man am besten, wenn man zusammen arbeitet (7.40′). Es ist für ihn auch wichtig, in kleineren Gruppen zu arbeiten und vor allem mit den Menschen, mit denen man gerne zusammenarbeitet. (10.10′).
Oft sagen Lehrpersonen, dass sie keine Zeit für Coaching haben. Markus zeigt, dass das auch bei grösseren Klassen klappen kann, wenn man ein funktionierendes Konzept und eine gute Ausbildung hat! (12.20′)
Markus Bloos lebt Wertschätzung und hebt Ressourcenschätze, eigene und diejenigen der Lernenden. Und was kann Markus gut (16.05′)? Was bedeutet „gut“ für ihn? Alles, was man besser kann als die meisten, die man kennt. Besonders gut kann Markus das Talent bei anderen wecken!
Und Markus konkretisiert seine Ideen und zeigt, wie ein Setting aussehen könnte, das während des Unterrichts Lerncoaching ermöglicht und welche Tricks ihm helfen, so zum Beispiel eine „offensive Einladung“ (18.30′)? Laut Markus bedeutet Begleitung auch, Lernende ihren eigenen Weg gehen zu lassen (23.50′).
Sich von den Lernenden immer wieder überraschen lassen! Das gibt uns Markus zum Schluss noch auf den Weg!
Keine Kommentare
Im Kommentar erwähnte Projekte:
Möchtest du an der Diskussion teilnehmen?
Dieser Teil von TeachOz ist für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere dich kostenlos oder melde dich an, um alle Details sehen und mitdiskutieren zu können.